1000 Menschen auf der Straße -gegen Merz, gegen die CDU, gegen den Schulterschluss mit der AfD. Dresden hat klargemacht: Wer mit Rechten paktiert, bekommt Widerstand.
Der Protestzug durch die Altstadt war laut.,,Wo, wo, wo ist die Brandmauer?" – eine Frage, die sich nicht nur Demonstrierende, sondern auch viele ehemalige CDU-Wähler*innen stellen. Denn was Merz gerade treibt, ist ein Tabubruch.
Die CDU hat in Berlin gezeigt, dass ihr die Abgrenzung nach rechts egal ist. Aber hier in Sachsen, wo die AfD so stark ist wie nirgendwo sonst, ist das eine brandgefährliche Entwicklung. Dass Merz jetzt auch noch in Dresden Wahlkampf macht, wirkt wie eine bewusste Provokation.
Kein Wunder also, dass so viele Menschen auf die Straße gegangen sind. Mit dabei: Fridays for Future, Seebrücke, Mission Lifeline, Jusos, Linksjugend, Grüne Jugend und viele mehr. Auch die SPD hat mobilisiert - wohl auch, weil sie weiß, dass ihre Wähler*innen von so einem Rechtsruck in der CDU nicht begeistert sind.
Dresden hat Haltung bewiesen. Während Merz im Ostra-Dome vor seinen Anhänger*innen sprach, haben die Menschen draußen gezeigt: Diese Stadt überlässt man nicht einfach der Rechten.