Drei Wochen nach seiner Amtseinführung macht Donald Trump ernst: Die Abschiebebehörde ICE ist angewiesen, täglich bis zu 1.500 Migrant:innen ohne Aufenthaltsstatus festzunehmen. Die Maßnahmen treffen Millionen Menschen -und verschärfen die Angst in migrantischen Communities massiv.
Besonders perfide: Seit Ende Januar dürfen ICE-Agent:innen auch Schulen, Kirchen und Krankenhäuser durchsuchen. Orte, die einst als sichere Zufluchtsstätten galten, werden so zu Bedrohungszonen. Viele Betroffene meiden sie aus Angst vor Verhaftung – mit verheerenden Folgen für Bildung, medizinische Versorgung und soziales Leben.
Insgesamt könnten bis zu 11 Millionen Menschen von Trumps Migrationspolitik betroffen sein. Und die Zahlen steigen: Mit der Aufhebung des Schutzstatus für Geflüchtete aus Venezuela sind 350.000 weitere Menschen ins Visier geraten.
Um die Massen an Festgenommenen unterzubringen, treibt Trump den Ausbau von Guantánamo Bay voran. Dort sollen künftig bis zu 30.000 Migrant:innen inhaftiert werden – ein düsteres Signal für die Zukunft der US-Migrationspolitik