4200 Euro Strafe – das ist der Preis, den der Klimaaktivist aus Frankreich für seinen Widerstand gegen die Zerstörung von Lützerath zahlen soll. Ein Urteil, das zeigt, wie dieser Staat mit zivilem Ungehorsam umgeht.
Der „Mönch von Lützerath“ wurde bekannt, weil er sich in Ordenskluft gegen die brutale Räumung des Braunkohledorfs stellte. Jetzt soll er blechen, weil er Polizist*innen in den Schlamm geschubst haben soll – ein kleines Vergehen im Vergleich zu dem, was RWE und Staat den Menschen und der Umwelt antun.
Besonders brisant: Die Staatsanwaltschaft wollte ihn direkt hinter Gitter schicken – acht Monate Haft. Begründung: Seine Beteiligung an Protesten beim G20-Gipfel. Wer sich also gegen Kapitalismus, Klimazerstörung und Polizeigewalt wehrt, wird systematisch kriminalisiert.
Dieses Urteil soll abschrecken. Es zeigt, dass Widerstand gegen Klimazerstörung und Polizeigewalt hierzulande nicht geduldet wird. Wer sich wehrt, zahlt – mit Geld, mit Haft, mit Einschüchterung. Aber eins ist sicher: Die Klimabewegung wird sich davon nicht aufhalten lassen.