Die Nummer war clever eingefädelt: 270 Autos in Deutschland mit Bauschaum lahmlegen, Habeck-Sticker draufkleben und dann warten, bis die Empörung losbricht. Und genau das ist passiert.
Die „Bild“ titelte reißerisch über „Klima-Radikale“, rechte Facebook-Seiten überschlugen sich in Wut und Hass gegen die Grünen. Alles lief nach Drehbuch – nur eben nicht nach dem, das sich die AfD und ihre Medienfreunde erhofft hatten.
Denn jetzt kommt raus: Die ganze Aktion war kein Werk von Klimaaktivist:innen, sondern von russischen Auftraggebern gesteuert. Junge Männer, die für ein paar Tausend Euro Autos beschädigen und damit gezielt Hass gegen die Grünen schüren sollten. Und das mitten im Wahlkampf.
Russland setzt immer öfter auf „Wegwerfagenten“ – Leute ohne große Geheimdienstkarriere, die einfach für Drecksarbeit bezahlt werden. Billig, effektiv und schwer zurückzuverfolgen. Und in einem Land, in dem Medien wie die „Bild“ sofort auf jeden Köder anspringen, funktioniert das perfekt.
Hier sieht man, wie rechte Fake-News entstehen: Ein paar Saboteure legen los, ein paar Medien drehen durch, die AfD grinst im Hintergrund. Und wenn die Wahrheit rauskommt? Dann ist die Lüge längst in den Köpfen vieler Menschen festgesetzt.