Die Polizei hat in Bruchsal einen Mann erschossen. Angeblich aus Notwehr. Wieder mal dieselbe Story, dieselbe Rechtfertigung – der Staat mordet, die Polizei schützt sich selbst. Wenn die Cops vor deiner Tür stehen, bist du nie sicher, egal ob du psychisch krank bist oder nicht. Ein Messer reicht als Vorwand, um jemanden zu erschießen. Wer schützt uns vor der Polizei? Keiner.
Wir leben in einem Land, in dem psychische Erkrankungen kriminalisiert werden. Wer Hilfe braucht, bekommt keine Therapie, sondern Schüsse. Und das wird uns dann als „alternativlos“ verkauft. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Immer mehr Menschen sterben durch Polizeiwaffen – das sind keine tragischen Einzelfälle, das ist System. Wer schweigt, macht sich mitschuldig.
Jedes Mal dasselbe Script: Die Polizei schießt, die Staatsanwaltschaft deckt es, die Presse übernimmt die Formulierungen, und am Ende bleibt der Täter im Dienst. Es gibt keine Konsequenzen. Warum auch? Der Staat hat kein Interesse daran, die Polizei zu kontrollieren – im Zweifel schießen die Cops eben lieber zu früh als zu spät.
Was wir hier sehen, ist keine Ausnahme, sondern die Regel. Die Botschaft ist klar: Wenn du nicht passt, wenn du nicht funktionierst, dann kann es dich treffen. Du bist kein Mensch, du bist ein Problem. Und Probleme löst die Polizei auf ihre Art.